Welchen Beitrag kann die Wissenschaft leisten, damit die Bevölkerung in Städten auch in Zukunft gesund leben kann? Gemeinsam wollen wir Lösungen für die Herausforderungen städtischer Gesundheit entwickeln und umsetzen.
Über 4,4 Milliarden Menschen weltweit leben in städtischen Gebieten: Die städtische Bevölkerung wird voraussichtlich bis 2050 auf 6,7 Milliarden anwachsen, was 70 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht. Geschwindigkeit und Ausmaß der Urbanisierung stellen soziale und ökologische Herausforderungen dar, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden, insbesondere von sozial und wirtschaftlich benachteiligten Bürger:innen haben werden. Die Komplexität des städtischen Lebens erschwert die ganzheitliche Förderung der urbanen Gesundheit. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, hierfür gemeinsam mit Wissenschaft, Wirtschaft und Politik Strategien zu entwickeln, die die unterschiedlichen Bedürfnisse der Stadtbewohner im Hinblick auf Wohlbefinden und Gesundheit berücksichtigen. Das Urban Health Projekt fokussiert sich auf die umfassende Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und zielt darauf ab, Städtegesundheit ganzheitlich zu verstehen.
Ein Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) in Zusammenarbeit mit InterAcademy Partnership (IAP), der U. S. National Academies of Science, Engineering, and Medicine, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, gefördert von der VolkswagenStiftung.